Booklets, Inlays oder Beschriftungen von selbst gebrannten CDs und DVDs vorzunehmen, ist im Grunde mit jeder klassischen Bildbearbeitung möglich. Einfacher geht's allerdings mit einem Helfer, der passgenaue Vorlagen mitliefert. Die Freeware MAGIX Xtreme Print Studio erlaubt auf sehr einfache Weise das Erstellen und Drucken eigener Cover, Inlays, Booklets und Rohling Label. Für die Ausgestaltung der Layouts können zudem eigene Fotos und Text mit eingebunden werden. Dank überschaubarer Optionen im Programmmenü gelingt der Einstieg rasch und erfordert keine grosse Einarbeitung. MAGIX Xtreme Print Studio muss allerdings beim Hersteller kostenfrei registriert werden, um dauerhaft uneingeschränkt lauffähig zu sein.

Manche Scanner, aber auch viele Druckvorlagen begünstigen die Entstehung von Grauschleiern und Dunsteffekten, die oftmals mit händischer Bildkorrektur nachträglich beseitigt werden müssen. Einfacher geht dies mit der Freeware Tamanoir. Die Freeware bietet die Dunst- und Schleierreduzierung über drei fest definierte Stufen an. Dabei werden bis zu 90 Prozent der störenden Effekte beseitigt. Die Ergebnisse speichert Tamanoir im JPEG Format.

Fotos über das Internet zu versenden ist in der Regel oftmals gewissen Limitationen unterworfen, die das Verschicken grosser Datenmengen oder übergrosser Fotos behindert. Abhilfe schafft hier das Freeware-Tool ZoomFoot Send Photo. Das Programm fungiert ähnlich einem E-Mail-Client und erlaubt das Versenden von Fotodaten bis zu einer Gesamtgrösse von 4 GB. Dabei werden die Bilder komprimiert (ZIP) auf dem ZoomFoot Server für 10 Tage abgelegt und können jederzeit von den E-Mail-Empfängern heruntergeladen werden. Bei Bedarf können die Fotos vorab verkleinert, vergrössert, umbenannt sowie das Dateiformat geändert werden.

Neben dem JPEG Format bieten viele Kameras inzwischen das Speichern der Fotos im verlustfreien Rohformat an (RAW). Im Gegensatz zu anderen Bildformaten gehen dabei keine Bildinformationen verloren und auch eine Nachbearbeitung oder Konvertierung lässt mehr Spielraum und bietet weitaus mehr Korrekturpotential. Mit der Freeware XDepth Raw Converter lassen sich RAW-Bilder namhafter Kamerahersteller spielend einfach entwickeln. Alle Optionen werden dabei bequem per Schieberegler eingepegelt. Darunter Optionen für den Weissabgleich, RGB-Farbverhalten, Belichtung, Helligkeit, Kontrast, HDR Kontrast, Farbsättigung und Gammawert. Als weitere Besonderheit erhält XDepth Raw Converter bei stark reduzierter Dateigrösse die Farb- und Helligkeitsinfos des 32-Bit Farbraums beim Erzeugen von JPEG Grafiken.

Die neue Version 3.5 der beliebten Fotosoftware Picasa steht ab sofort zum Download bereit und kommt mit einigen Neuerungen daher. Die markanteste Weiterentwicklung ist die Integration der bereits vom Picasa Webalbum bekannten Gesichtserkennung. Hierbei scannt das Programm alle Fotos und Bilder der angelegten Sammlung und gruppiert Aufnahmen mit gleichen Gesichtern zusammen. Ebenfalls neu ist die Anbindung an Google Maps. Dies ermöglicht zum einen, Kartenpositionen zu bestimmen und diese als Aufnahmeort den Exif-Infos von Bildern hinzuzufügen oder sich bereits enthaltene Geo-Daten von Fotos und Bildern auf der Weltkarte anzeigen zu lassen.

Wer als Neuling in der Bildbearbeitung von der Optionsfülle gängiger Genrevertreter irritiert ist oder ein simples Tool für alltägliche, kleinere Bearbeitungen benötigt, findet in Image Resize Guide Lite einen nützlichen Helfer. Die Freeware ermöglicht die Grössenänderung von Fotos, Korrektur von Helligkeit- und Kontrastwerten, Ausrichtung, Drehen und Beschneiden von Fotos sowie ein Stempel-Werkzeug für kleinere Retusche-Arbeiten. Zudem lässt sich Image Resize Guide Lite auch als klassischer Bildbetrachter nutzen.

Wer auf die Schnelle eine eigene Fotogalerie im Internet veröffentlichen möchte, muss nicht zwingend über Detailkenntnisse der Webseitenerstellung verfügen. Eigenen Webspeicher vorausgesetzt, lässt sich so ein Vorhaben auch einfach und schnell mit entsprechender Freeware erledigen. Create Online Album erstellt ebenfalls aus einer selbst zusammengestellten Bildersammlung fertige Fotoalben, die lediglich auf den eigenen Webspeicher kopiert werden müssen und sofort lauffähig sind. Wer grundsätzlich einwenig mehr Einfluss auf die farbliche Gestaltung der eigenen Galerie ausüben möchte, findet auch in Create Online Album einen einfachen Helfer.

Wer eine eigene Webgalerie im Internet veröffentlichen möchte, kommt in der Regel um eine gewisse Einarbeitung und HTML-Grundkenntnissen nicht umhin. Recht einfach und nahezu automatisch funktioniert es mit THBHtmlGallery. Die Freeware erstellt aus den Bildern eines Ordners völlig selbständig eine funktionierende HTML Webfotogalerie, die abschliessend nur noch auf den eigenen Webspeicher übertragen werden muss. Technische Einstellungen und Konfigurationen sind dabei nicht nötig. THBHtmlGallery erstellt eine klassische Galerieansicht bestehend aus kleinen Vorschaubildern, die bei Mausklick eine Vollbildansicht öffnen. Daneben findet sich ein Slide-Show-Modus, der die Vollbildansicht der Bilder intervallgestützt selbständig wechselt. Änderungen am Layout und Design sind nicht notwendig, können aber von Fortgeschrittenen über gängige HTML- und Text-Editoren direkt im Quelltext durchgeführt werden.

Kleine, überschaubare Softwareprogramme erleichtern den Einstieg in die Bildbearbeitung enorm und sorgen für weniger Frustration und mehr Freude bei den ersten Gehversuchen. Die Freeware ICPhoto setzt auf das .NET Framework von Microsoft auf und ermöglicht gängige Bildbearbeitungen und Korrekturen. Dabei konzentriert sich ICPhoto auf das Wesentliche. Dazu zählt verlustfreies Rotieren, Ändern von Bildgrössen, Ausrichten und Beschneiden, Korrektur von Helligkeit und Kontrast, Farbsättigung sowie die Kontrolle der Schärfe.

Wer seine Bilder- und Datensammlung auf diversen Speichermedien verteilt kennt das Problem, Gesuchtes schnell und einfach bei Bedarf wiederzufinden. Abhilfe schafft hier der Archivar Marwa 2010. Ob Fotos, Musik- oder Videodateien. Marwa eignet sich bestens, Speicherorte einzelner Datenfiles nachzuhalten und zielgerichtet den gewünschten Datenträger zu ermitteln. Die Programmoberfläche orientiert sich dabei am Windows-Explorer und sorgt für viel Übersicht und einer einfachen und intuitiven Handhabung.